vor 80 Jahren, am 8. Mai 1945, endeten der Zweite Weltkrieg in Europa und das nationalsozialistische Terrorsystem. Der Zweite Weltkrieg forderte weltweit etwa 60 Millionen Menschenleben. Sechs Millionen Jüdinnen*Juden wurden von den Nationalsozialisten ermordet. Anne Frank starb im Alter von 15 Jahren im Februar 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Ihr Vater Otto Frank überlebte als Einziger der acht Untergetauchten aus dem Hinterhaus die Verfolgung. Mit zwei Führungen durch die Ausstellung »Alles über Anne« beteiligt sich das Anne Frank Zentrum an der Berliner Themenwoche »80 Jahre Kriegsende«. In der ganzen Stadt finden vom 2. bis 11. Mai über 100 Veranstaltungen statt.

Viele Unternehmen möchten Haltung zeigen – für Freiheit, Gleichberechtigung und Demokratie. Diese Werte sollen als Position nach außen gezeigt und nach innen in der Unternehmenskultur verankert werden. Eine Möglichkeit, beides in die Praxis umzusetzen, ist unser neues Azubi-Programm des Jugendnetzwerks. Es unterstützt Auszubildende dabei, eigene Projekte zur Demokratiestärkung zu entwickeln und begleitet sie bei der Umsetzung. Wir erweitern so unser Netzwerk und ermöglichen ein gesellschaftliches Engagement während der Ausbildung in Unternehmen.  

Lehrkräfte und Multiplikator*innen möchte ich auf folgende Angebote hinweisen: Wir haben einen neuen Leitfaden für die Umsetzung von Memory Walks veröffentlicht. Bei diesem Format setzen sich Jugendliche mit ihrer Lokalgeschichte auseinander und entwickeln die Erinnerungskultur weiter.
Am 14. Mai bieten wir eine Online-Präsentation zu unserer neuen Handreichung »Anne Frank – alles Geschichte?«, die Aufgaben für den Einsatz im Unterricht sowie einen Überblick zu Lernorten in Brandenburg gibt.

Mehr zu unseren Aktivitäten und Angeboten im Mai erfahren Sie in diesem Newsletter.

Es grüßt Sie herzlich