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wir blicken auf eine erfolgreiche Lange Nacht der Museen im August zurück, bei der uns wieder fast 1.000 Personen besuchten und sich beim Ausstellungsbesuch, bei Führungen, Lesungen und Gesprächen über die Geschichte von Anne Frank informierten. Dieses allgemeine Interesse an unserer Arbeit freut uns. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen ist es wichtig, die Erinnerung wachzuhalten, um Antisemitismus und anderen Diskriminierungsformen entgegenzuwirken und die Demokratie zu stärken.
Dennoch werden in der Politik Gelder im Bereich der politischen Bildung und der Extremismusprävention gekürzt. Die Bundesregierung hat beispielsweise angekündigt, die Ausgaben für die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) um ein Fünftel von 96 auf 76 Millionen Euro kürzen zu wollen. Auch das Anne Frank Zentrum wird seit Jahren in Projekten von der bpb unterstützt. Wir blicken mit Sorge auf diese Entwicklungen und haben daher einen Offenen Brief zu den geplanten Kürzungen bei der politischen Bildung unterschrieben. Mehr dazu erfahren Sie weiter unten.
Insgesamt warten wir für mehrere unserer erfolgreichen Projekte, wie etwa den Anne Frank Tag oder das Anne Frank Botschafter*innen-Programm, noch auf die Förderbewilligungen durch öffentliche Geldgeber. Wir hoffen sehr, dass diese Bewilligungen bald kommen, denn sie sind notwendig, damit wir unsere Arbeit weiterhin erfolgreich umsetzen können.
Einen Überblick zu unseren Aktivitäten im letzten Jahr gibt Ihnen unser Jahresbericht 2022. Neues aus unseren Bereichen erfahren Sie in diesem Newsletter.
Es grüßt Sie herzlich
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Veronika Nahm, Direktorin
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Neue Mitarbeiter*innen im Team des Anne Frank Zentrums © Anne Frank Zentrum
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Neu im Team
Das Team des Anne Frank Zentrums freut sich über neue Kolleg*innen. Elisabeth Galen verstärkt als Sachbearbeiter*in den Bereich Berliner Ausstellung und Daniela Barthel unterstützt unsere Verwaltung. Außerdem begrüßen wir unsere vier neuen Freiwilligendienstleistende: Thorid Martini, Lara Simmat, Victoria Kimla und Fabian Riese. Sie absolvieren ihr Freiwilliges Soziales Jahr Kultur oder ihren Gedenkdienst in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Berliner Ausstellung, Wanderausstellungen und Jugendnetzwerk. Herzlich willkommen!
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Jahresbericht 2022 © Anne Frank Zentrum
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Jahresbericht 2022 veröffentlicht
Seit Juli ist der Jahresbericht 2022 online verfügbar. Er gibt einen umfangreichen Einblick in die Aktivitäten des Anne Frank Zentrums im letzten Jahr. Zwei der Höhepunkte waren das 10-jährige Jubiläum des Anne Frank Botschafter*innen-Programms und der Anne Frank Tag, der bundesweite Aktionstag an Schulen gegen Antisemitismus und Rassismus, an dem 2022 rund 600 Schulen teilgenommen haben. Lesen Sie mehr dazu in unserem Jahresbericht. Zum Jahresbericht
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Das Anne Frank Zentrum hat gemeinsam mit aktuell 130 weiteren Institutionen und Personen den Offenen Brief der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit unterzeichnet. Gemeinsam fordern die Unterzeichner*innen, dass die angekündigten Kürzungen für die politische Bildung von der Bundesregierung zurückgenommen werden. Die Bundesregierung plant eine Kürzung der Ausgaben für die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) um ein Fünftel von 96 auf 76 Millionen Euro. Zum Offenen Brief |
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Führung für blinde und sehbeinträchtige Besucher*innen © Anne Frank Zentrum, Foto: Ruthe Zuntz
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»Geschichte vor dem Schultor« und öffentliche Führung am Tag des offenen Denkmals
Am 10. September 2023 findet bundesweit der Tag des offenen Denkmals statt. Zu diesem Anlass findet um 13 Uhr eine öffentliche Führung für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen durch die Ausstellung »Alles über Anne« statt. Der Treffpunkt für die 60-minütige Veranstaltung ist der Eingang zur Ausstellung im 1. Hof der Rosenthaler Str. 39, neben dem Wandbild von Anne Frank. Zusätzlich bietet das Anne Frank Zentrum im Rahmen des Projekts »Geschichte vor dem Schultor« ein besonderes Wochenend-Programm an: Vom 8. bis 10. September präsentieren Berliner Schulprojekte, die zu Geschichte(n) aus ihrem Kiez gearbeitet haben, ihre Ergebnisse in der Ausstellung »Alles über Anne«. Mehr erfahren
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Schüler*innen erkunden die Ausstellung © Anne Frank Zentrum
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»Alles über Anne« – Projekttage für Schulklassen und Gruppen vor Ort
Das Anne Frank Zentrum bietet Projekttage zur Ausstellung »Alles über Anne« unter dem Titel »Anne Frank – eine Geschichte für heute« an. Das Programm richtet sich an Jugendgruppen und Klassen der Stufen 5 bis 7 sowie ab Stufe 8. Es kann außerdem an das Vorwissen der Gruppe angepasst werden. Diese Projekttage ermöglichen durch abwechslungsreiche Methoden und die gezielte Vertiefung einzelner Themen eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema. Buchungsanfragen stellen Sie bitte über das Kontaktformular auf unserer Webseite. Bei Fragen zum Programm wenden Sie sich an Anka Jahneke unter jahneke@annefrank.de oder 030 288 86 56 10. Zum Kontaktformular
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Neue Handreichung veröffentlicht © Anne Frank Zentrum
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Neue Handreichung: Anregungen für lokalhistorische Projekte mit Kindern und Jugendlichen
Die Handreichung »Anregungen für lokalhistorische Projekte mit Kindern und Jugendlichen« bietet kurze grundlegende Texte, methodische Vorschläge, praktische Hinweise und aktivierende Projektbeispiele zur Erkundung von Lokalgeschichte in Berlin. Sie soll Lehrkräften helfen, erfolgreich Projekte umzusetzen. Die Handreichung ist im Projekt »Geschichte vor dem Schultor« des Anne Frank Zentrums entstanden und kann jetzt auf der Projekt-Webseite kostenfrei heruntergeladen werden. Zum Download
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Peer Guide in der Wanderausstellung © Anne Frank Zentrum, Foto: Samira Schulz
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Holen Sie eine Wanderausstellung in Ihren Ort!
Das Anne Frank Zentrum bietet unterschiedliche Wanderausstellungen an, mit denen Sie in Ihrer Stadt ein Projekt durchführen können. Für Jugendliche gibt es die Ausstellungen »Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte« und »›Lasst mich ich selbst sein.‹ Anne Franks Lebensgeschichte«. Beide Ausstellungen basieren auf dem Konzept der Peer Education. Das bedeutet, dass Jugendliche junge Besucher*innen durch die Ausstellungen begleiten. Darüber hinaus verbinden beide Ausstellungen die Geschichte von Anne Frank mit Themen der Gegenwart. Im ersten Halbjahr 2024 gibt es noch freie Zeiträume für eine Ausstellungspräsentation. Wenn Sie eine Ausstellung an Ihrem Ort zeigen möchten, kontaktieren Sie Roman Guski unter wanderausstellung@annefrank.de. Mehr erfahren
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Wanderausstellungen im September
»Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte«19.09. - 12.10.2023, Bargteheide, mehr erfahren
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Ehrung der Anne Frank Botschafter*innen © Anne Frank Zentrum, Foto: Ruthe Zuntz
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Einladung zur Anne Frank Botschafter*innen Ehrung
Termin: 18.9.2023, 16-18 Uhr, BerlinAm 18. September 2023 ist es wieder so weit: Mit einer Ehrungszeremonie in der Botschaft des Königreichs der Niederlande werden neue Anne Frank Botschafter*innen für die Umsetzung ihrer Projekte gewürdigt. Bei der feierlichen Verleihung des Anne Frank Botschafter*innen-Titels freuen wir uns auf die Grußworte von Dr. Felix Klein, dem Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, und des Gastgebers der Veranstaltung, seine Exzellenz Botschafter des Königreichs der Niederlande, Ronald van Roeden. Wir laden Sie herzlich dazu ein, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine Anmeldung ist bis zum 10. September unter veranstaltung@annefrank.de erforderlich. Mehr erfahren
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Workshop während des International Youth Forum © Anne Frank Youth Network
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Internationales Youth Forum in Amsterdam
In Amsterdam haben sich vom 26. bis 28. Juli insgesamt 25 junge Menschen aus Deutschland, Frankreich und den Niederlanden getroffen, um die im letzten Jahr entwickelten Methoden für die Arbeit gegen Antisemitismus und für das Erinnern an Anne Frank auszuprobieren, Feedback zu gegeben und weiterzuentwickeln. Auch sechs Anne Frank Botschafter*innen aus unserem Jugendnetzwerk konnten mit dabei sein. Neben den vielen Stunden im Seminarraum erkundeten sie auch die Stadt, geschipperten mit dem Boot durch die Amsterdamer Grachten, tauschten sich aus und vernetzten sich international.
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Entwicklung – Neue Lernformate
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Die Toolbox »Stories that Move« kann jetzt auch mit dem Smartphone genutzt werden © Anne Frank Zentrum
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Das mehrsprachige Online-Lernmaterial »Stories that Move« zu den Themen Diversität und Diskriminierung wird am 26. September 2023 in einer überarbeiteten Version veröffentlicht. Technische Funktionen und das Design wurden aktualisiert, um der Toolbox eine verbesserte Benutzerfreundlichkeit zu verleihen. Sie ist dann auf einem Smartphone oder Tablet genauso gut zu bedienen wie auf einem Laptop. Das neue Design entspricht außerdem den neuesten Richtlinien für die Zugänglichkeit von Webinhalten (WCAG). Die Toolbox wurde von sieben internationalen Partner*innen, darunter das Anne Frank Haus in Amsterdam und das Anne Frank Zentrum in Berlin, entwickelt. Tipp: Am 5. Oktober 2023 veranstaltet das Anne Frank Haus von 16 bis 17 Uhr ein englischsprachiges Online-Seminar zur Einführung in die neue Toolbox. Zum Anmeldeformular
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Projekt-Karte »Erinnern vor Ort« © Anne Frank Zentrum
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Relaunch der Projekt-Karte bei »Erinnern vor Ort«
In Netzwerk »Erinnern vor Ort« des Anne Frank Zentrums engagieren sich über 90 Jugendgeschichtsprojekte aus ländlichen Räumen. Die Projekte präsentieren ihre Arbeit auf einer interaktiven Karte auf der Webseite des Anne Franz Zentrums. Die Karte wurde jetzt zugänglicher gestaltet: Mit einer Filterfunktion sind die Projekte nach 16 Themen bzw. Arbeitsschwerpunkten recherchierbar. Außerdem wurden knapp 20 neue Projekte online gestellt. Zur Projekt-Karte
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Werden Sie unsere Freund*in!
Das Anne Frank Zentrum hat als gemeinnütziger Verein einen treuen Freundeskreis, den wir noch weiter ausbauen möchten. Mitglieder des Freundeskreises unterstützen uns und unsere Arbeit durch ihre regelmäßigen Beiträge in Höhe von 60 Euro jährlich (ermäßigt 24 Euro). Sie erhalten dafür besondere Einblicke in unsere Arbeit und eine Auswahl unserer pädagogischen Veröffentlichungen. Die Freundeskreisbeiträge sind steuerlich absetzbar. Der Beitritt ist online möglich. Zum Beitrittsformular
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Antisemitismus im digitalen Raum © pexels.com
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Digitale Welten: Wie wird Antisemitismus online verhandelt?
Termin: 19.9., 9:30-15:30 Uhr, onlineEinschlägige Berichte zeigen, dass Social Media, Videoportale, Webseiten und Gamingwelten immer größeren Einfluss auf Diskurse im Kontext von Antisemitismus haben. Das Fachforum »Digitale Welten: Wie wird Antisemitismus online verhandelt?« des Kompetenznetzwerks Antisemitismus möchte dazu Einblicke und Austauschräume schaffen. In Inputs, Paneldiskussionen und Workshops werden verschiedene Perspektiven betrachtet und Handlungsstrategien im Umgang mit Antisemitismus im digitalen Raum vorgestellt und reflektiert. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung (Anmeldefrist: 17.9.) finden Sie auf der Webseite des Kompetenznetzwerks Antisemitismus. Zur Anmeldung
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Anne Frank Haus, Amsterdam: Die neue temporäre Ausstellung »Die Familie Frank in Frankfurt am Main, 1929-1933« erzählt die Geschichte der Familie Frank in ihrer Heimatstadt Frankfurt bis zur Emigration in die Niederlande 1933. mehrBildungsstätte Anne Frank, Frankfurt a. M.: Die neue Plattform »Admin-Hilfe« bietet Administrator*innen von Gruppen auf Facebook, Telegram und Co. die nötigen Tools und Informationen, um aktiv gegen die Verbreitung von Verschwörungstheorien und Fake News in ihren Gruppen vorzugehen. mehr |
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