»Im Gedenken an Franz Michalski«

Termin: Montag, 26. Februar 2024, 19.30 bis ca. 21.30 Uhr
Ort: Ausstellung »Alles über Anne« des Anne Frank Zentrums, Rosenthaler Straße 39, 10178 Berlin
(Vor Beginn der Veranstaltung gibt es um 18.30 Uhr die Möglichkeit, die Ausstellung bei einer Führung kennenzulernen.)

Franz Michalski wurde 1934 als Kind eines nichtjüdischen Vaters und einer jüdischen Mutter in Breslau geboren. Dank der Hilfe von Menschen, die ihr eigenes Leben riskierten, überlebte er gemeinsam mit seinen Eltern und seinem jüngeren Bruder Peter die Verfolgung durch die Nationalsozialisten. Gemeinsam mit seiner Frau Petra engagierte sich Franz Michalski sehr für die Erinnerung an die NS-Zeit. Sie besuchten unter anderem Schulklassen und erzählten in Zeitzeugengesprächen jungen Menschen von der Flucht durch Europa. Erst im September 2023 erhielten die beiden für ihr Engagement das Bundesverdienstkreuz. Für das Anne Frank Zentrum und die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas war Franz Michalski ein wichtiger Freund und Unterstützer.

Die Veranstaltung findet in Anwesenheit von Petra Michalski statt. Es wird der 45-minütige Dokumentarfilm »Als die Gestapo an der Haustür klingelte – die Michalskis und ihre stillen Helden« gezeigt. Der Film begleitet das Ehepaar Michalski an die Orte, an denen sich die Verfolgungsgeschichte der Familie Michalski damals zugetragen hat. Danach führt Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, ein Gespräch mit Petra Michalski. Zum Ausklang der Veranstaltung gibt es einen kleinen Umtrunk.

Vorab gibt es um 18.30 Uhr die Möglichkeit, an einer Führung durch die Ausstellung »Alles über Anne« teilzunehmen.

Programm:

18.30 Uhr Führung durch die Ausstellung (optional)

19:30 Uhr Start der Veranstaltung

• Willkommen: Veronika Nahm
• Filmvorführung »Als die Gestapo an der Tür klingelte«
• Frau Petra Michalski im Gespräch mit Herrn Uwe Neumärker
• Kleiner »Umtrunk« und Ausklang in der Ausstellung

Es handelt sich um eine geschlossene Veranstaltung.
Eine Teilnahme kann unter veranstaltung[at]annefrank.de angefragt werden.
Bitte beachten Sie: Ihre Teilnahme ist erst nach Erhalt einer Bestätigung durch das Anne Frank Zentrum möglich.

Das Anne Frank Zentrum tritt Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung entschieden entgegen. Deshalb sind in der Ausstellung antisemitische und in anderer Form diskriminierende Äußerungen in Wort, Schrift, Kennzeichen und Gesten verboten. Wer sich nicht daran hält, muss die Ausstellung verlassen. Das Anne Frank Zentrum behält sich vor, strafrechtlich relevante Äußerungen und Beleidigungen zur Anzeige zu bringen.